Eine Welt für alle

… ist ein überparteilicher Verein (ZVR-Nr. 023915859), deren Mitglieder und Förderer sich „selbst besteuern“, d.h. regelmäßig Spenden geben, um Hilfsprojekte nach jeweiligem Beschluss zu unterstützen. Uns ist auch wichtig, durch verschiedene Veranstaltungen Bewusstseinsbildung zu betreiben, für eine gerechte(re) Eine Welt für alle einzutreten, und auf soziale Missstände und deren Ursachen in der Welt aufmerksam zu machen.

Gegründet wurde diese Selbstbesteuerungsgruppe in Attnang im Jahre 1982. Unmittelbarer Anlass waren die damaligen kriegerischen Auseinandersetzungen im ehemaligen Jugoslawien, wobei wir Hilfsgüter sammelten und zur betroffenen Zivilbevölkerung brachten. Weitere Hilfseinsätze unter anderem in Albanien, Pakistan, im Kongo, und ein steigendes Spendenaufkommen bewirkten ein stetes Wachsen des EWfa-Vereines…

Informationen über die von unserer Selbstbesteuerungsgruppe im Jahre 2006 unterstützten Projekte können aus den dieser Homepage beigefügten Broschüre mit Möglichkeit zum Download entnommen werden.

Im Folgenden möchten wir aber allgemein auf die Ziele und persönlichen Beweggründe für unser Engagement hinweisen – wir danken gleichzeitig dem Arbeitskreis Weltkirche, Gerechtigkeit und Frieden, www.viksued-weltkirche.at, in Wiener Neustadt für die Erlaubnis, einige Schriftstellen über Selbstbesteuerung aus ihrem Leitfaden übernehmen zu dürfen.

Unsere Ziele:

Wir sind überzeugt, dass jeder Mensch nicht für sich alleine, sondern als Teil der globalisierten Welt lebt. Daraus ergibt sich eine Verantwortung füreinander, die nur partnerschaftlich wahrgenommen werden kann (Solidarisierung). Das bedeutet, die Situationen zu begreifen und Botschaften zu verstehen.

Wir wollen ein gegenseitiges Geben und Empfangen, ein voneinander Lernen und schließen unsere Bereitschaft ein, Zeit, Aufmerksamkeit, materielle und ideelle Güter zu teilen.

Ziel ist, Not und Ängste jeder Art zu minimieren und dadurch mitzuhelfen, die Sicherung und Entfaltung eines menschenwürdigen Lebens zu ermöglichen.

Durch unser bewusstes Leben wollen wir Gerechtigkeit in unsere nähere Umgebung und in die Welt bringen. Wir versuchen, die Gesellschaft durch unseren persönlichen Beitrag zu verändern.

Für uns bedeutet: Selbstbesteuerung = Teilen, Teilen schafft Gerechtigkeit, Gerechtigkeit bringt Frieden!

Unser Weg:

Wir suchen die Information und erkennen mit Betroffenheit die Not in den Ländern des Südens durch Lesen, Zuhören, Meinungsaustausch, Abbau von Vorurteilen und Blick auf die Armen der Welt. Die Bereitschaft zu helfen wird dadurch ausgelöst. Sie mündet aber auch in unser Eintreten zur direkten und indirekten Hilfe für jene Menschen in unserer unmittelbaren Umgebung, welche in Not geraten sind – beispielsweise durch finanzielle Zuwendung der jeweiligen Institutionen (Sozialzentrum Vöcklabruck, etc.).

Bewusstseinsbildung:

Selbstbesteuerung ist mehr als Geld spenden! Selbstbesteuerung ist ein Verhalten, das die Information über die Probleme der „Dritten Welt“ voraussetzt.

Wir wollen nicht nur zum Nachdenken und Nachahmen herausfordern oder „nur“ über Armut reden, wir wollen aktiv etwas gegen unser ungerechtes Gesellschaftssystem tun! Beispielsweise die niedrigen Rohstoffpreise für die Länder der „Dritten Welt“ haben in der sogen. Ersten Welt zum wachsenden Reichtum der multinationalen Konzerne und hohen Lebensstandard der Menschen geführt, wobei die Situation in den armen Ländern immer hoffnungsloser wird.

  • Wir bezwecken, beim regelmäßigen Verkauf von Produkten und Waren aus den armen Ländern unserer Erde Bewusstsein für Initiativen des fairen Handels (Fairtrade) zu schaffen.
  • Durch unser bewusstes Leben wollen wir Gerechtigkeit in unsere nächste Umgebung und in die Welt bringen. Wir versuchen, die Gesellschaft durch unseren persönlichen Beitrag allmählich zu verändern. Wir wollen durch eine bewusste und einfache Lebensführung unseren Beitrag zur Gestaltung einer gerechteren Welt zum Ausdruck bringen. Unser Denken und Handeln erkennt man am kritischen Verhalten gegenüber Konsum und Luxus.
  • Indem wir Veranstaltungen organisieren oder an solchen teilnehmen (Vorträge über fremde Länder, regelmäßiger Verkauf von Fairtrade-Produkten, pfarrliche und diverse örtliche Feste, …) wollen wir öffentlich und bewusstseinsbildend für unsere Anliegen eintreten und auch finanzielle Beiträge für die Unterstützung der Projekte sammeln.